Bestens vernetzt im Smart Home
Unsere Heizsysteme „sprechen“ nicht nur untereinander, sondern kommunizieren im Smart Home mit Geräten der Haustechnik und Unterhaltungselektronik. Die Verbindung zwischen den Smart Home Geräten wird über Kabel oder Funk hergestellt, z. B. über KNX oder WLAN. In Ihrem Smart Home können Sie dann über eine einzige Benutzeroberfläche die gesamte Technik einfach und komfortabel bedienen.
Ein guter Start in den Tag
Während Ihr Lieblingssong Sie weckt, öffnen sich auf Ihren Sprachbefehl hin langsam die Jalousien, und das Licht geht an. Im Bad ist der Fußboden schon vorgewärmt und nach der Dusche erwartet Sie in der Küche frisch aufgebrühter Kaffee. So entspannt beginnt Ihr Tag.
Und wenn Sie heimkommen, ist ebenfalls alles vorbereitet: die Wohnräume sind temperiert, die Beleuchtung ist an, Musik oder Fernseher laufen. Ihr Zeitplan verschiebt sich? Kein Problem, Sie informieren Ihr Smart Home über App und alle Vorgänge werden entsprechend angepasst.
Smart Home: Vernetzung für mehr Wohnkomfort
Ein Smart Home bietet Ihnen viele Möglichkeiten. Egal, ob Sie lediglich Ihre Heizung per App einstellen möchten oder mehrere Geräte für Ihr Wunschszenario gleichzeitig steuern möchten – Sie genießen durch das digitale Zusammenspiel der Geräte individuellen Komfort und damit mehr Lebensqualität.
Vorteile einer smarten Heizung
In einem Smart Home sind verschiedene Geräte miteinander vernetzt:
- Haustechnik, u. a. Heizung, Lüftung, Beleuchtung, Verschattung
- Haushaltsgeräte wie z. B. Waschmaschine, Herd, Kühlschrank
- Unterhaltungselektronik wie TV, Hifi-Anlage, Radio
- Sicherheitstechnische Geräte, z. B. Videokameras, Sensoren
- Assistenten für Sprachsteuerung, z.B. über Alexa, Google Home, Sonos
Wie funktioniert das Smart Home?
Damit die verschiedenen elektronischen Geräte miteinander kommunizieren und Daten austauschen können, muss eine Verbindung hergestellt werden – über Kabel oder Funk. Ausgelöst wird die Verbindung zu den Geräten vom Sender. Das kann manuell durch den Menschen sein, z. B. indem Sie Ihre Heizung, das Licht oder die Jalousien über Ihr Smartphone ansteuern, oder automatisch durch eine programmierte Hausautomatisierung. Als Empfänger benötigen die Geräte Sensoren und Aktoren.
- Sensoren sind z.B. Temperaturfühler, Feuchtigkeitsmesser, Licht- und Umgebungssensoren, Brandmelder
- Aktuatoren sind z. B. elektrische Heizungsthermostate, Motoren für Jalousien und Fenster, Schalteinheiten für Licht
Um alle Geräte zu bündeln, braucht es eine Steuerzentrale, ein sog. Hub. Dieses lässt sich über Touchpanels, Smartphones oder Tablets komfortabel bedienen. Alternativ oder zusätzlich können Sie Ihr Smart Home auch per Sprache steuern.
Sie haben Fragen zu Smart Home, möchten sich individuell beraten lassen oder benötigen Hilfe bei der Anwendung? Dann lassen Sie sich kostenlos und unverbindlich von einem kompetenten Fachbetrieb beraten!
Die verschiedenen Verbindungsarten für Smart Home Geräte
Verbindungsart | Erklärung |
---|---|
WLAN | Eine der geläufigsten Arten, um Geräte in das eigene Netzwerk einzubinden. Fast jeder hat zuhause ein eigenes WLAN-Netzwerk, um drahtlos das Internet zu nutzen. |
EEBUS | Die EEBUS-Initiative ist die führende europäische Initiative im Bereich des Internet of Things (IoT) und bringt viele Hersteller zusammen. Dabei werden international einheitliche Kommunikationsstandards zur intelligenten Vernetzung von Haushaltsgeräten und Anwendungen zur Energieeffizienz entwickelt. |
Bluetooth | Viele Geräte wie Smartphones, Lautsprecher und Headsets nutzen Bluetooth. Es handelt sich hier nicht um ein Netzwerk, sondern die Datenübertragung zwischen Geräten über Funk in kurzer Distanz. |
Z-Wave | Ein Kommunikationsstandard für Haustechnik und Hausautomation über Funk. Anders als bei WLAN und Bluetooth werden hier nur Steuerdaten übertragen, ein datenintensiver Austausch (z.B. Streaming von Video, Audio) ist nicht möglich. |
ZigBee | Ein Kommunikationsprotokoll für den Austausch von Daten. ZigBee verknüpft verschiedene Geräte miteinander und hat sich u.a. bei Lampen etabliert, die über Sprachsteuerung oder App bedient werden. |
Enocean | Steuerung von Haus- und Gebäudetechnik über Funksensorik. Enocean setzt dabei auf batterielose Technologie, indem Umgebungsenergie (Bewegung, Licht, Temperatur) für die kurzen Funksignale genutzt wird. |
KNX | Die wohl sicherste Art der Hausvernetzung, da sie über Kabel (optional über Funk) erfolgt. KNX ist eine sogenannte Bus-Technologie, bei der Daten in kleinen Paketen übertragen werden (BUS = Binary Unit System). Sehr viele Hersteller unterstützen KNX, die Kommunikation ist äußerst zuverlässig und sicher. |
Wie sicher sind meine Daten?
Bei uns sind Sie beim Thema Smart Home auf der sicheren Seite: Unsere Produkte sind vom VDE (Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik) zertifiziert und erfüllen damit alle Anforderungen an die Datensicherheit.
Auch Sie selbst können für mehr Sicherheit sorgen:
- Nutzen Sie komplexe, selbst erstellte und schwer zu erratende Passwörter für Ihr WLAN-Netz.
- Nutzen Sie die Verschlüsselungsfunktion des Netzwerk-Routers (WPA2).
- Achten Sie auf aktuelle Firmware des Routers.
- Prüfen Sie auf Ihren Eingabe- und Bediengeräten (Tablet, Smartphone) die erteilten Freigaben, damit andere Apps Ihre Smart Home Daten nicht mitlesen können.
- Kaufen Sie nur Smart Home Geräte, die beim Thema Datenschutz ausdrücklich auf die DSGVO-Konformität verweisen. Dazu gehört auch, dass sich die Clouds für das Datenmanagement von Herstellern in Deutschland befinden.
- Informieren Sie sich über Sicherheitszertifikate von Smart Home Komponenten. Günstige Geräte haben diese oft nicht und sind potenziell offene Türen für Eindringlinge.
- Sprachsteuerung: Alex, Siri & Co. sind nützliche Helfer, haben aber ständig die Ohren offen. Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, verzichten Sie auf die ständige Hörbereitschaft von Hausgeräten, Smartphones und Tablets.