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Neue Heizung, neuer Raum – sicherer und nachhaltiger

Hausbesitzer Thomas Guth freut sich: „Durch die Wärmepumpe und die noch geplante PV-Anlage ist unsere Wärmeversorgung in Zukunft energieautark und nachhaltig.“

Allgemeine Informationen zum Haus und zur Heizungsanlage

Fakten zum Haus

Installierte Heiztechnik

Fakten zum Haus

  • Gebäudetyp: Einfamilienhaus
  • Baujahr: 1999
  • Wohnfläche: 250 m²
  • Zustand: kontinuierlich renoviert
  • Ausstattung: dem Baujahr entsprechend, Flächenheizung und Heizkörper
  • Primärenergiebedarf: ca. 125 kWh/m²a

Installierte Heiztechnik

  • Luft/Wasser-Wärmepumpe aroTHERM plusmit Inneneinheit uniTOWER
  • Elektro-Zusatzheizer: Vaillant VWZ MEH
  • Warmwasserspeicher: 200-Liter-Pufferspeicher uniSTOR
  • Wärmeverteilung: Flächenheizung und Radiatoren
  • Zusätzlich: PV-Anlage
  • Projektdauer: 2 Tage

Die Wärmepumpe ist ganz klarer Favorit der Wärmewende. Wie ein nachhaltiger Heizungstausch auch im Bestand geradezu mustergültig durchgeführt werden kann, bewies der zu dem Zeitpunkt frisch gebackene SHK-Meister Benedikt Dreisewerd im Emsland. Schauplatz des Geschehens: ein schmuckes, 1999 gebautes Einfamilienhaus.

Der erst seit einem Jahr selbstständige Handwerksmeister Benedikt Dreisewerd ersetzte eine alte Gas-Dachheizzentrale durch eine Luft/Wasser-Wärmepumpe des Typs aroTHERM plus. Warum stellt er sich als noch recht junger Selbstständiger dieser doch recht beachtlichen Herausforderung? „Zum einen bringe ich eine gewisse Erfahrung aus meiner früheren Tätigkeit mit. Und zum anderen konnte ich mich bei diesem Projekt auf eine wirklich umfassende Unterstützung durch Vaillant als Hersteller der Wärmepumpe verlassen. Und zwar von der Bestandsaufnahme vor Ort durch den Projektberater bis hin zur Installationsunterstützung inklusive Inbetriebnahme.“

Nicht nur wegen der derzeit rasant steigenden Energiepreise sah Hauseigentümer Thomas Guth jetzt den passenden Zeitpunkt, sich von seiner alten Gasheizung zu verabschieden: „Wenn ich schon die mit 22 kW üppig dimensionierte Altanlage ersetze, will ich gleichzeitig etwas für die Umwelt tun. Also möglichst auf fossile Brennstoffe verzichten, um so die begrenzten Ressourcen zu schonen!“

„Warmwasserkomfort“ mit der Wärmepumpe: da spielt die Auslegung eine entscheidende Rolle.

Der Hausentwurf

Weitsichtige und energiesparende Planung

Thomas Guth und seine Frau bewiesen schon 1999 bei Planung und Bau ihres Hauses neben Geschmack auch Weitsicht. Der Klinkerbau mit 250 m2 Wohnfläche wurde bereits damals energiesparend gebaut: mit zweischaligem Poroton-Mauerwerk inklusive Hohlschichtdämmung, Fensterflächen mit einem U-Wert nahe 1,0 und Zwischensparrendämmung im Dach. So konnte die Heizlast auf rund 9,5 kW reduziert werden – ein hervorragender Wert für ein seinerzeit gebautes Haus. Nach damaligem Stand der Technik ließ Familie Guth eine Dachheizzentrale installieren. So wurde Nutzfläche im Keller gewonnen. Jetzt allerdings stand der Umzug der Technik vom Dachboden in einen Raum neben der Garage an.

Der neue Technikraum mit uniTOWER (li.) und dem 200-Liter-Pufferspeicher für die Heizung.

Das Energiekonzept

Wärmepumpe bedient auch Radiatoren

Für Hauseigentümer Thomas Guth war die Wärmepumpe vom Typ aroTHERM plus aus mehreren Gründen quasi automatisch gesetzt. So konnte beispielsweise der Luftkollektor direkt außen an der Wand des neuen Technikraums neben der Garage platziert werden. Mit nur zwei Bohrungen war die Außeneinheit mit der Inneneinheit, dem uniTOWER und dem 200-Liter-Heizungs-Pufferspeicher verbunden. Ein weitere gewichtiger Grund: In dem Haus erfolgt die Wärmeverteilung über eine Flächenheizung im Erdgeschoss und über Radiatoren im Obergeschoss. Die gezielt für die Sanierung im Bestand entwickelte Wärmepumpe schafft eine Vorlauftemperatur bis zu 55 °C. So ist im Dauerbetrieb auch die Kombination mit Heizkörpern kein Problem. Den Antriebsstrom für die Wärmepumpe soll eine geplante Photovoltaik-Anlage liefern. Damit erwies sich die Wahl der 12 kW starken Wärmepumpe aroTHERM plus sowohl technisch als auch wirtschaftlich einfach als optimal.

So unterstützt der Hersteller – wortwörtlich: Jungunternehmer Benedikt Dreisewerd (re.) und Vaillant Installationstechniker Edgard Litke beim Aufstellen der aroTHERM plus Außeneinheit.

Die Kosten-Nutzenbetrachtung

„Learning by Doing“

Für Jungunternehmer Benedikt Dreisewerd war dieses Projekt eine ideale Chance, sich weiter fachlich zu qualifizieren. Dabei begleitete und unterstützte ihn der Installationstechniker Edgard Litke von Vaillant. Das überzeugende Ergebnis dieser Kooperation: Installation und Inbetriebnahme der neuen Wärmepumpenheizung waren in nur zwei Tagen abgeschlossen. „Ein perfekter Ablauf“, sagen unisono Familie Guth und der SHK-Meister.

Rückendeckung erhielt Benedikt Dreisewerd bei seinem ersten eigenen Wärmepumpenauftrag von der GründungsWerkstatt, der Projektberatung und durch Hilfe bei der Installation durch Vaillant. „Die gezielte Unterstützung durch einen Hersteller bei einzelnen Projekten ist viel mehr als nur eine deutliche Entlastung im Tagesgeschäft. Sie ist eine qualitative Erweiterung des eigenen Leistungsspektrums, mit dem sich das Handwerk ganz konkret als unverzichtbarer Träger der Energiewende positionieren kann“, betont Dreisewerd. Die von Vaillant ins Leben gerufene GründungsWerkstatt erleichtert jungen SHK-Meistern und -Meisterinnen den Einstieg in die Selbstständigkeit. Für Auftraggeber Thomas Guth wiederum ist wichtig, dass das Heft des Handelns stets beim Handwerker seines Vertrauens bleibt: „Die Entscheidung für eine neue Heizung, in dieser Größenordnung und mit solch einer Technik, ist ja eine Investition in die Zukunft. Ich möchte also das Gefühl haben, dass jemand für mich da ist und sich auskennt, wenn ich Fragen habe oder falls es Probleme gibt. Und da sorgt der Fachhandwerker vor Ort, oder wie hier aus dem benachbarten Lähden, einfach für ein besseres Gefühl.“

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